Stimmen zu dem Roman "Ein Mythos von mir"

„Die Philosophie des Existentialismus wird hier im mutigen literarischen Konzept mit Zeit und Gegenwart in Lebensgeschichte, Individualität und Identität spannend verbunden. Dahmer versteht es meisterhaft einen individualistischen Lebensstil beispielhaft im Jetzt zu öffnen und anschaulich erlebbar zu machen.“ Walter Pobaschnig auf literaturoutdoors.com


„Es sind die feinen, nuancierten Töne, die den Mythos von Hains unscheinbarer Vita zu einem literarischen Erlebnis machen. Schon auch daher, weil Dahmer unangestrengt erzählt, frei von verkrampft literarischen Attitüden.“ Friedrich Hahn in seinem Büchertagebuch


„Der wohlige Genuss an der Ironie eines erfundenen Schicksals, das Mitleiden am Untergang dieses erfundenen Charakters und das Erschrecken über die eigene Empathie mit den erfundenen Figuren macht Lust auf die tragikomische Spirale, die sich in diesem Roman aufbaut.“ Gisela Steudter in der Böhme-Zeitung – der Artikel erschien bereits am 8. 9. 2019 anlässlich einer Lesung aus dem Manuskript.


„Da steckt also ein ganzes Stück stiller Kritik an heute nach wie vor noch weit verbreiteten Rollenspielen drin. Es sind zwar nicht viele Männer, die sich wie dieser Dr. Hain in philosophischen Scheingefechten einigeln. Aber der Rollen, in die sie sich verflüchtigen können, gibt es mehr als genug.“ Ralf Julke in der Leipziger Zeitung (10. 8. 2023)


„Gedankenspiel: Wie lebt es sich als Mensch, für den andere Menschen nur als, im Grunde, theoretische Subjekte existieren […], als Mensch, der über die Möglichkeit einer privaten Sprache nachdenkt, die nur er selbst versteht? […] Und was passiert, wenn dieser […] Mensch unversehens einer Frau begegnet, die in vielem das genaue Gegenteil von ihm zu sein scheint, mit der ihn unleugbar aber eine gemeinsame Wellenlänge verbindet? Das alles ist nachzulesen in dem Roman ‚Ein Mythos von mir‘ […].“ Jörg Neugebauer in der Radiosendung Klassisch modern auf Radio Free FM (Sendedatum: 13. 6. 23)


„Ein lesenswertes Buch, das die Kraft des Alleinseins aus philosophischem Blickwinkel betrachtet.“ Nicole Weis im introspektivmagazin Nr. 5 (Essen 2023)


„Mit ‚Ein Mythos von mir‘ ist Arno Dahmer ein Debütroman gelungen, der neue Schlaglichter auf die Formen und Möglichkeiten des Alleinseins wirft. […] Der Roman ist von einer vibrierenden, unbenennbaren, aber konstant spürbaren Spannung durchzogen, der im Rezeptionsprozess ebenfalls standgehalten werden muss. Als Leser erwartet man jeden Augenblick, dass die Stille (auch hier erscheinen uns verschiedene Formen der Stille; natürliche, widernatürliche, übernatürlich schöne und künstlich erzwungene) […] jäh und unwiderruflich gebrochen wird.“ Julia Kulewatz auf qultur.ch


„Das Buch kommt leise, ja fast sanft daher. […] Es sind Dr. Hains Gedanken, seine philosophischen Dispute mit sich selbst und seine Wahrnehmung der Welt, die den Roman tragen. Es ist Arno Dahmers Erzählweise, die mich zum Weiterlesen zwang, es mir unmöglich machte, das Buch beiseitezulegen. […] ‚Ein Mythos von mir‘ ist ein existenzphilosophischer Roman über das gewollte Alleinsein, nicht zu verwechseln mit Einsamkeit. Es ist ein stiller Roman, der mich überrascht und begeistert hat. Ein Werk, das ohne Effekthascherei auskommt […]. Es lohnt sich dranzubleiben, die harmonischen Worte und die philosophischen Gedanken tragen einen durch die Geschichte, so wie ein melodisches Musikstück.“ „franzosenleser“ auf buchblogger24.de

 

„Arno Dahmer hat mit ‚Ein Mythos von mir‘ einen wunderbar verdichteten Roman geschrieben. Philosophische Gedankengänge werden hier in ein einzigartiges Kostüm von naturhaften Vergleichen und poetischen Bildern gestrickt, wie ich sie lange nicht gelesen habe. Dabei steht besonders die Frage nach dem Wesen des Lebens im Mittelpunkt, aber auch jene nach der Sprache.“ Yannick Dreßen auf der Seite LetteraTour

 

„Philosophisch und spannend! […] Mit Dr. Markward Hain ist dem Autor Arno Dahmer eine sehr lebendige und facettenreiche Figur gelungen, in dessen Leben nahezu alle Aspekte beleuchtet werden. […] Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, ein Lesevergnügen für alle Philosophiefans und Freunde von Charakteren, die etwas abseitsstehen.“ Co_Winterstein auf lovelybooks.de


„Die Geschichte ist sprachlich sehr gekonnt erzählt, in der Zeichnung der Figuren und der Handlung suggestiv […]. Diese ist angereichert mit innerem Monolog, Brief- und E-Mail-Texten und Tagebucheinträgen. Ein nicht unwesentliches Element des Textes stellen Referenzen der Vertreter seiner philosophisch-intellektuellen Heimat (Kierkegaard, Fodor, Wittgenstein, u. a.) dar; diese sind nicht nur Gegenstand seines wissenschaftlichen Interesses, sondern auch intellektuelle Quellen seines praktischen Lebensentwurfes. Der Leser muss dafür aber kein akademisches Wissen mitbringen, die Einbettung in den Handlungskontext sorgt für die Deutung.“ „zukunftskunst“ auf Instagram


„Warum sollte ich das lesen? Zum einen, weil ‚Ein Mythos von mir‘ sprachlich sehr fein und nuanciert geschrieben ist. […] Elegant gelingt es [dem Autor], die jeweiligen Eigenheiten seiner Figuren in Sprache umzumünzen und so eine authentische Stimme zu bekommen. Vor allem aber sollte man dies lesen, weil der Text eben nicht nur von Dr. Hain handelt, sondern von einem Menschen, der versucht, das Leben durch und mit Philosophie hinreichend erklären und so führen zu können. […] Daraus ergeben sich dann die Fragen, die den Text interessant machen: Gibt es so etwas wie eine Privatsprache? Kann ich alleine aus mir heraus leben? Wozu brauche ich die anderen?“ Amazon-Rezension


„Nicht nur dass hier meine Vorliebe für literarische Käuze bestens bedient wird. […] Im ‚Mythos‘ finden sich schöne bis wunderbare Stellen, an denen der Leser sich über die benutzte Vokabel die Augen reiben darf, um gleich darauf, klarsichtig jetzt, zu bemerken, dass es sich um das mot juste handelt. Um im Französischen zu bleiben: Chapeau!“ Peter Zemla, Schriftsteller


Eine interessante Rezension ist überdies auf booknerds.de erschienen (bitte dem Link folgen).

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