Autor

Bela B.

Neuer Roman

Am Einstieg der „Action Directe“ (siehe unten) …

Neues Projekt

Während mein letzter Roman noch seiner Veröffentlichung harrt, habe ich mich schon tief in den nächsten hineingearbeitet. Darin werde ich mich noch einmal mit dem Thema Sportklettern auseinandersetzen (Felsklettern unter sportlichen Gesichtspunkten, normalerweise nicht in den (hohen) Bergen). „Noch einmal“ in dem Sinne, dass ich bereits vor Jahren einen fiktionalen „Kletter-Text“ geschrieben habe („Die andere Wirklichkeit“, eine der längeren Erzählungen in „Manchmal eine Stunde, da bist Du“). Ebenso wenig wie damals soll es aber primär um Sport gehen – vielmehr, soweit ich das schon absehen kann, um die Geschichte einer Freundschaft.

„Die Ärzte“

Darüber hinaus wird die Band „Die Ärzte“ in dem Roman eine gewisse Rolle spielen. Wer sowohl meine Texte als auch die Band kennt, hätte das vermutlich nicht erwartet. Aber, eigensinnig wie ich bin, ist wahrscheinlich genau das einer der Gründe, die mich auf diese Idee brachten.

Ausschnitt aus der „Die Ärzte“-Diskografie …

Fränkische Schweiz

Im Februar war ich für Recherchen in der Fränkischen Schweiz (Hauptschauplatz des Romans). Nur relativ wenige wissen, dass der idyllische, etwas verschlafene Landstrich zwischen Nürnberg, Bamberg und Bayreuth eines der besten Sportklettergebiete der Welt ist – vielleicht das beste. – In den nächsten Tagen werde ich noch einmal dorthin fahren, um etwas Sommeratmosphäre „einzufangen“ …

„Der Meister“

Das Bild oben zeigt den „Waldkopf“ (Name des Felsens), an dem sich die berühmte Route „Action Directe“ befindet (hat nichts mit der gleichnamigen Terrororganisation zu tun …). Die Begehungsgeschichte dieser Route ist märchenhaft: Wolfgang Güllich, die deutsche Kletterlegende (auch „der Meister“ genannt), durchstieg die Route 1991 als Erster und bewertete sie mit dem neuen Schwierigkeitsgrad „XI“ (zuvor hatte die Schwierigkeitsskala nur bis „XI-“ gereicht). Kurz darauf kam er bei einem Autounfall ums Leben. Güllichs „Erbe“, die „Action Directe“, ließ die Weltelite der Kletterer vier Jahre lang abblitzen – kein Einziger war in der Lage, die Leistung des „Meisters“ noch einmal zu vollbringen. Das gelang erst Alexander Adler im Jahr 1995. Doch bis zur dritten Wiederholung dauerte es weitere fünf Jahre. – Seither hat sich allerdings einiges getan: Die Route wurde mittlerweile 28-mal geklettert …

Fingerloch im Einstiegsbereich der „Action Directe“
– vermittelt eine gute Vorstellung von der durchschnittlichen Griffgröße …